Vorstellung
Le-Thanh Ho ist eine in München geborene Dichterin, Liedermacherin und Schauspielerin.
Mit fünfzehn gründet sie ihre erste Band, für die sie auf französisch und englisch schreibt und singt. Drei Jahre später fängt sie an, zu komponieren und auf deutsch zu texten. Sie verfasst Songs für ein Jugend Musical, übernimmt eine Rolle und geht mit dem Stück auf Tour. Anschließend absolviert Le-Thanh Ho eine Schauspielausbildung in München. 2012 zieht sie nach Berlin und konzentriert sich auf die Musik. Aus den von ihr über Jahre gesammelten Textfragmenten, Gedichten und Traumnotizen kristallisieren sich Themen wie Heimatlosigkeit, Verlorenheit und Wut heraus. Über sich sagt sie: „Das sind sehr düstere Themen. Aber sie sind Teil von mir. Sie umgehen zu wollen, sie vermeiden zu wollen, oder sogar zu verstecken, würde sie nur noch mehr betonen. Also mache ich das einzige, was mir übrig bleibt: Mit Kraft und Pathos die Schwere feiern, um ihr die Macht, die sie über mich hat, zu entreissen. Mit der Wucht der Melancholie. Diese Auflehnung ist meine Art der Lebensfreude.“ Es entsteht ihr erstes Album „Elephant“, wofür sie für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert wird. Im selben Jahr wird sie mit dem Förderpreis für Junge Liedermacher ausgezeichnet. Im März 2017 erscheint mit „.staub“ ihr zweiter Longplayer der, produziert von Alexander Hacke, und als ein offenes Experiment angelegt, Le-Thanhs poetischen Explorationen eine völlig neue Richtung gibt.
Ende Mai 2021 veröffentlicht sie ihr Album „Panoptikum“, ein von Stefan Weyerer produziertes poetisches Mischwesen: Popklänge, Kabarettelemente und Punkattitüde verschmelzen zu bildgewaltigen Chansons.
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