Vorstellung
Etwa um 1995 gab es einen gewissen Umschwung in mir", erzählt Hermann Delago: "Ich suchte neue Wege abseits der Unterhaltungs- und Pop-Schiene. Eine Wegmarke dabei war für mich das Didgeridoo, ein Instrument, das mich als ausgebildeten Trompeter ungemein interessierte. Mich reizte das Fremde daran, das meditative freie Musizieren, die Technik der Zirkulationsatmung..." Delago begann, den Sound des Didgeridoo mit anderen Instrumenten (git, key, ...) zu kombinieren - und beschäftigte sich in der Folge auch intensiv mit weiteren exotischen Instrumenten: aus den Kulturen Asiens, Indo-Amerikas und Afrikas. "Das war mein neuer Sound: Die Spontanität und das Improvisieren auf diesen Instrumenten wollte ich mit durchkomponierter Musik verbinden!"
Das Resultat dieser Entwicklung sind bisher 4 CD's: Didge goes World, Gado Gado, Trancealpin und Salzwelten.Wesentliche Teile der Stücke wurden immer wieder in der meditativen Atmosphäre einer abgeschiedenen Berghütte eingespielt.
Delago tat dies vor dem Hintergrund seiner persönlichen musikalischen Interessen und Entwicklungsstufen - Psychedelic, Pink Floyd, Volksmusik, Rockmusik, ... - und schuf noch weitere Verknüpfungen: mit der Blasmusik (Delago ist u.a. Kapellmeister der Stadtmusik Landeck-Perjen), sowie zuletzt auch mit indonesischer Musik und Batak-Liedern aus der Heimat seiner Frau Rosdiana.
... vermischt mit Jazzeinflüssen geht hier ein moderner Mike Oldfield ans Werk. Die lyrischen Elemente sind weit entfernt von jedem New Age Schönklang. Es gibt genug Spannungen und Überraschungen, ja sogar Dissonanzen, um die Musik nicht in wohliger Belanglosigkeit versinken zu lassen... (n.s. "Artos", Deutschland)
... wenn Luis Trenker seine Edelweiß geraucht hätte, und Volksmutanten mit Aborigines Schnaps und Tierblut getrunken hätten, und unter der Leitung von Glenn Miller Mussorgsky spielen würden - irgendwie, irgendwo, irgendwann wäre vielleicht etwas ähnliches dabei herausgekommen... (m.g. "Legacy", Deutschland)
... Musik zum wegtriften in eine friedliche, abenteuerliche Welt. Und kein Gedanke an irgendwelches esoterisches Meditativgedudel. Das hier ist durchkomponierte Musik eines Genies. Völlig einzigartig... (m.g. "Notes", Deutschland) ... Hermann Delago vereint meditative Tranceklänge mit Techno und Blaskapelle, Elektronik und Alpenromantik mit der schieren Schönheit des Minimalismus... (a.l. "Esotera", Deutschland)
... selten wurde Natur so elektrisierend hörbar gemacht. Didgeridoos, Alphörner, Jodler, Bläser und Keyboards erzeugen Harmonien zum Niederknien... (h.j.h. "Schellackgeschrei", Deutschland)
... Delago entführt uns in eine Welt der flächigen Melodieläufe und trancigen Jodler, wo die verschneiten Gipfel der Alpen auf das staubtrockene Outback Australiens treffen... (u.b. "InMusic", Deutschland)
"Meine Reisen (Asien, Pazifik, USA) hatten einen starken Einfluss auf diese musikalische Entwicklung", weiß Delago: "Ich lernte neue Kulturen kennen. Ebenso wichtig war dabei auch das Relaxen, dass ich meine Batterien wieder aufladen konnte. Das war meine Basis für den Neubeginn."
Als seine prägenden musikalischen Einflüsse dazu nennt Delago:
Arvo Pärt/Alan Dargin/Alex Mayer/Back to Earth/Between/Brian Eno/Codona/David Hudson/David Hykes/Deep Forest/Enigma/Enya/Gandalf/Gary Thomas/György Ligeti/Huun Hur Tu/Indianer/Jan Garbarek/Jean Michel Jarre/Jim Pepper/Johann Sebastian Bach/King Crimson/Kitaro/Michael Nyman/Michael Vetter/Mystere de Voix Bulgares/Nomad/Oliver Shanti/Peter Gabriel/Philip Glass/Pink Floyd/Robby Robertson/Stephen Kent/Steve Reich/Stomu Yamashta/Tangerine Dream/Mike Oldfield/Toure Kunda/Vangelis ...
Diskographie: Musik von Delago 5
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